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Serie Lipidologie – Teil 3: Genetische Risikostratifizierung

Die Vielfalt der Gene – wer sollte getestet werden und worauf?

Erhöhte LDL-Cholesterin-Werte sind mitnichten nur Folge des persönlichen Lebensstils: Auch die genetischen Voraussetzungen haben einen Einfluss darauf, ob ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko durch funktionelle Einschränkungen im Lipidstoffwechsel vorliegt. Welche Gene hierbei eine Rolle spielen, wer getestet werden sollte und was die Testergebnisse über das kardiovaskuläre Risiko aussagen, war Thema des ersten Lipidologie-Kurses in der Schweiz im Januar 2024.

Das kardiovaskuläre (CV) Risiko wird durch die genetische Variabilität von Faktoren, die in den Stoffwechsel von LDL-Cholesterin (LDL-C) involviert sind, beeinflusst, wie Thomas von Känel, PhD, Abteilungsleiter, Medizinische Genetik, Zentralinstitut, Spital Wallis, erläuterte. Besonders Mutationen von LDL-Rezeptor (LDLR), Proproteinkonvertase Subtilisin/Kexin Typ 9 (PCSK9) und Apolipoprotein B (APOB) spielen hier eine grosse Rolle. «Die Konsequenzen sind erhöhte LDL-C-Spiegel im Serum und folglich ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko.1 Daneben existieren natürlich auch noch weitere Faktoren, die ebenfalls genetisch beeinflusst sind, wie zum Beispiel erhöhte Spiegel von Lipoprotein (a) oder die arterielle Hypertonie.»

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