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Unterschiedliche Behandlung von Erwachsenen und Kindern

Lyme-Borreliose im Kindesalter

Die Lyme-Borreliose ist eine multisystemische Infektionskrankheit, die durch Spirochäten des Borrelia-burgdorferi-sensu-lato-Komplexes (Borreliellae) hervorgerufen wird. Es bestehen zahlreiche Unterschiede zwischen der Lyme-Borreliose bei Kindern und Erwachsenen.

Die Übertragung der Spirochäten vom Wirtstier auf den Menschen erfolgt durch den Stich von Schildzecken der Familie Ixodidae.1,2 Eine österreichisch-amerikanische Forschungsarbeit aus dem Jahre 2017 hat gezeigt, dass der beim Stich in die menschliche Haut übertragene Zeckenspeichel das lokale Immunsystem zugunsten einer effektiven Transmission des Erregers verändern kann.3 Rezente Daten haben diese Erkenntnisse untermauert.4 Lyme-Borreliose (LB) ist die häufigste durch Zecken auf den Menschen übertragene Erkrankung der nördlichen Hemisphäre mit Inzidenzgipfeln zwischen dem 5. und 15. Lebensjahr einerseits und nach dem 50. Lebensjahr andererseits. Obschon das Spektrum der verschiedenen Manifestationen der LB in den unterschiedlichen Stadien (Tab. 1) bei Erwachsenen und Kindern gleich ist, gibt es erhebliche Differenzen in der Prävalenz und den klinischen Charakteristika der einzelnen Erkrankungen (Tab. 2).

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