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Chronische Graft-versus-Host-Erkrankung

Neue ERS/EBMT-Leitlinie zur Behandlung der pulmonalen cGvHD

Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) ist eine schwere Komplikation, die nach einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (aHSCT) auftreten kann. Eine neue Behandlungsleitlinie soll die therapeutische Versorgung in der Praxis erleichtern.

«Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung tritt auf, wenn immunkompetente T-Lymphozyten des Spendertransplantats das Gewebe des Empfängers aufgrund von Histokompatibilitätsunterschieden als fremd erkennen und eine Immunreaktion dagegen auslösen», erläuterte Prof. Dr. Daiana Stolz, Universitätsklinikum Freiburg. T-Zellen spielen eine zentrale Rolle bei der Initiierung der cGvHD. Wahrscheinlich sind CD4+- T-Helferzellen ebenfalls beteiligt. cGvHD führt zu Gewebeschäden in verschiedenen Organen, darunter Haut, Magen-Darm-Trakt, Leber und Lunge. cGvHD kann sich als akute oder chronische Form manifestieren.1

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