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Melanom

Neoadjuvante Therapie mit dualer ICI-Blockade am effektivsten

Die neoadjuvante Therapie des resezierbaren Melanoms im klinischen Stadium III mit Hochrisiko verbessert die Prognose von Betroffenen deutlich. Eine gepoolte Analyse arbeitete heraus, dass eine duale Kombination von Immuncheckpoint-Inhibitoren den grössten Nutzen bringt.

Die PD-1- und CTLA4-gerichtete Immuntherapie (ICI) und die zielgerichtete Therapie (TT) gegen BRAF/MEK haben die Therapie des malignen Melanoms revolutioniert. Sie sind nun der Standard bereits im neoadjuvanten Setting. Welche der Wirkmechanismen im neoadjuvanten Setting den grössten Nutzen bringen, war bislang eine viel diskutierte Frage. Das International Neoadjuvant Melanoma Consortium (INMC) hatte dazu in einer ersten gepoolten Analyse Daten von 189 Patient:innen mit neoadjuvanter Therapie ausgewertet. 51 Erkrankte hatten BRAF-MEK-Inhibitoren, 35 einen PD-1-Inhibitor und 103 die doppelte Immunblockade mit PD-1- und CTLA4-Inhibitor erhalten. Es zeigte sich ein deutlicher Unterschied bezüglich des progressionsfreien Überlebens (PFS) von Patient:innen, die eine pathologische Komplettremission (pCR) oder fast eine pCR erreicht hatten (24-Monats-PFS-Rate: 89 % bzw. 100 %), und Patient:innen mit pathologischer partieller Remission (pPR) und fehlendem Ansprechen (pNR) (24-Monats-PFS-Rate: 61 % bzw. 30 %).

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