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Hirntumoren

Anti-IDH1/2-Therapie für Oligodendrogliom und Astrozytom

Die weltweite, doppelblinde, randomisierte Phase-III-Studie INDIGO untersucht den IDH1/2-Inhibitor Vorasidenib bei Patient*innen mit WHO-Grad 2 IDH1/2-mutiertem diffusem Gliom, die keine sofortige Chemotherapie oder Radiatio benötigen. Vorasidenib verlängerte das progressionsfreie Überleben und die Zeit bis zur nächsten Tumortherapie signifikant.

Bei den meisten niedriggradigen diffusen Gliomen treten IDH1/2-Mutationen auf. Dieser Subtyp geht mit charakteristischen molekularen und klinischen Faktoren einher. In der überarbeiteten WHO-Klassifikation von 2021 wird das IDH1/2-mutierte diffuse Gliom als eigene Entität aufgeführt. Das mediane Alter bei Diagnose ist ca. 40 Jahre. Derzeit ist beim neu diagnostizierten IDH1/2-mutierten Gliom nach der Resektion für das Oligodendrogliom WHO-Grad 2 die Beobachtung oder eine Radiatio gefolgt von einer Procarbazin-Therapie der Standard bzw. für das Astrozytom WHO-Grad 2 die Beobachtung oder eine Radiatio gefolgt von Temozolomid. Der orale, gegen das mutierte IDH1 und IDH2 gerichtete Inhibitor Vorasidenib wurde speziell entwickelt, um die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden.

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